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Dreifeld-Sporthalle - nicht nur ein Sanierungsfall

Am 31. Juli wurde von der Stadtverwaltung Markkleeberg eine zusätzliche, dringliche Stadtratssitzung zur Sanierung der Dreifeld-Sporthalle in der Städtelner Straße einberufen.

Die 1996 errichtete Sporthalle ist in Markkleeberg für den Schulsportbetrieb von 2 Schulen und dem Vereinssport eine wichtige Sportstätte. Ein vorausgegangenes Gutachten vor fünf Jahren hat bescheinigt, dass das Gebäude in seiner Grundsubstanz saniert werden muss. Dementsprechend hat die Stadt Markkleeberg die Sanierung der Halle eingeplant und finanzielle Mittel dafür bereit gestellt. Zusätzlich wurde bei der SAB ein Fördermittelantrag eingereicht, der 2018 positiv beschieden wurde. Im direkten Anschluss hat die Stadt Markkleeberg beim Landkreis Leipzig einen Bauantrag gestellt. Dieser lies allerdings durch die Nachforderung von Gutachten z.B. Brandschutz fast ein Jahr auf sich warten, was zu erheblichen Verzögerungen geführt hat.

Die CDU/ FDP Fraktion im Markkleeberger Stadtrat stimmte den Mehrkosten von fast 1,5 Millionen Euro geschlossen zu. Die Stadtverwaltung sicherte den Stadträten zu eine entsprechende Kostendeckung geprüft zu haben und einen weiteren Fördermittelantrag für die Mehrkosten einzureichen.

Ein weiteres, gravierendes Problem der Dreifeld-Sporthalle sind die zahlreichen Vandalismus-Schäden im Gebäude. In den letzten Monaten wurden Wände und Türen beschädigt, Elektroleitungen herausgerissen, Deckenverkleidungen und Scheiben zerstört.

Stadtrat Mario Preller (CDU) sprach diesen nicht nachvollziehbaren und nicht entschuldbaren Zustand konkret an und forderte von der Stadtverwaltung ein Konzept mit organisatorischen Maßnahmen die die Gelegenheit für Vandalismus einschränkt oder im besten Fall verhindert.

Stadträtin Anja Jonas (FDP) empfiehlt neben dem Hallenbuch ein elektronisches System was nicht nur den Zugang einschränkt, sondern auch nachvollziehen kann wer in der Halle sich zu welchen Zeiten aufgehalten hat.