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Markkleeberger Union begrüßt die Einsetzung von Rettungsschwimmern in Markkleeberg

Nach drei Jahren und zwei Anträgen der CDU/ FDP Fraktion im Markkleeberger Stadtrat, wurde über den Einsatz von Rettungsschwimmern entschieden. Bereits im Juli 2017 wurde durch unsere Fraktion ein Antrag gestellt, die Stadt Markkleeberg zu beauftragen ein Konzept zu entwickeln um Rettungsschwimmer, zu mindestens an den Wochenenden der Sommermonate einzusetzen.

Im Stadtrat wurde der Antrag nicht zur Abstimmung gebracht! Die Begründung der Stadtverwaltung war damals, dass die Stadt Markkleeberg gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft für Gewerbe und Wohnen (EGW) bereits an einem Konzept arbeitet. In den darauffolgenden Jahren wurde zwar im strategischen Ausschuss zu diesem Thema beraten, Ergebnisse konnte aber nicht umgesetzt, beziehungsweise zur Abstimmung gebracht werden.

Die Markkleeberger Union hat das Thema Rettungsschwimmer, bereits zuvor als wichtiges Ziel in der Agenda/ Wahlprogramm 2019 – 2023 beschrieben.

Auszug aus dem Wahlprogramm:

„Wir fordern den saisonalen Einsatz von Rettungsschwimmern an markierten Strandbereichen, insbesondere am Markkleeberger See. Die dafür notwendige Infrastruktur (Rettungswache, Alarmierungssystem, Rettungsmittel) muss zeitnah mit bewährten Partnern (Feuerwehr und DLRG) entwickelt und installiert werden.

Wir wollen, dass sich alle Menschen an unseren Seen wohl und sicher fühlen. Zum Schutz des persönlichen Eigentums sollen an ausgewählten Strandbereichen Schließfächer zur Verfügung stehen.

Wir setzen uns dafür ein, dass an allen Markkleeberger Seen sichere Uferrundwege für Fußgänger, Wanderer und Sportler geschaffen werden bzw. zu sicheren Uferwegen ausgebaut werden.

Der Erhalt und die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung bleibt auch in Zukunft zentrale Arbeitsaufgabe an den Markkleeberger Seen.“

Gemeinsam mit der Stadtratsfraktion der Grünen, haben wir einen erneuten Antrag gestellt. Auch wie drei Jahre zuvor wurde dieser nicht im Stadtrat zur Abstimmung gestellt. Allerdings hat die Stadtverwaltung, gemeinsam mit den Hilfsorganisationen Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Entwicklungsgesellschaft für Gewerbe und Wohnen ein Konzept erstellt das zur Stadtratssitzung am 19. Februar 2020 zur Abstimmung stand.

Am Strandbad Markkleeberg Ost, soll in einem ausgewiesenen Bereich saisonweise mit Rettungsschwimmern, in Form eines Interim für mehr Badesicherheit gesorgt werden. Die notwendige Ausrüstung und Beschilderung wird durch die EGW gestellt. Eine Hilfsorganisation wird die personelle Absicherung durchführen. Dafür wurden außerplanmäßige Mittel in Höhe von 23.400 Euro zur Verfügung gestellt.

Neben der Badesicherheit soll an einem weitgreifenden Sicherheitskonzept gearbeitet werden. Sachbeschädigungen, Lärmbelästigung aber auch körperliche Auseinandersetzungen sind im Umfeld der Markkleeberger Seen zu beobachten.

Hier gilt es, die Situation weiter kritisch zu betrachten und gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden und allen Stadtratsfraktionen Lösungen finden, um neben der Badesicherheit auch Sicherheit und Prävention um Umfeld zu schaffen.