Steganlage

CDU verhindert überdimensionierten Anlegeplatz am Cospudener See

CDU verhindert überdimensionierten Anlegeplatz am Cospudener See

In der Stadtratssitzung am 20. März 2019 sollte über die Vergabe einer Bauleistung für den Wasserwanderrastplatz (Teilabschnitt Steganlage) entschieden werden. Bereits in den vergangenen beiden Sitzungen des Technischen Ausschusses stimmte die CDU-Fraktion dagegen; der Beschluss war somit im Ausschuss nicht mehrheitsfähig. Die Befassung im Stadtrat führte zu folgendem Ergebnis:

Aus unserer Sicht wurde die Steganlage für den Wasserwanderrastplatz überdimensioniert geplant, obwohl bereits seit über einem Jahr klar ist, dass ein ursprünglich geplantes Hausbootprojekt so nicht realisiert werden wird. Außerdem sind die Kosten für den Bootssteg von anfänglich 80.000 € auf rund 180.000 € gestiegen.

Wir als CDU-Fraktion haben im Technischen Ausschuss und in der Stadtratssitzung deutlich gemacht, dass:

1. die Kostensteigerung nicht zu rechtfertigen ist,

2. die Steganlage für das Anlegen von Kanus und Paddelbooten überdimensioniert ist,

3. die kettengespannte Verankerung ein hohes Gefahrenpotential bietet, wenn Personen von der Steganlage in das Wasser springen,

4. eine kleinere Steganlage ausreichend ist.

Alle Fraktionen im Stadtrat konnten unseren Argumenten folgen. Die beiden Anträge der CDU-Fraktion:

• Absetzung des Tagesordnungspunktes „Vergabe der Bootssteganlage“ von der Tagesordnung

• Neuplanung einer den Bedürfnissen entsprechenden, kleineren Steganlage mit dem Ziel die 85%-ige Förderquote für den Wasserwanderastplatz weiter zu gewährleisten

wurden mehrheitlich vom Markkleeberger Stadtrat beschlossen.