Mit der wachsenden Bevölkerung und der Herausbildung als zentraler Knotenpunkt für den ÖPNV hat der Verkehr in Markkleeberg spürbar zugenommen. Viele Baustellen belasten die Verkehrssituation zusätzlich. Häufig kommt es auch zu Konflikten zwischen ruhendem und fließendem Verkehr.
Wir fordern bei der Fortschreibung der Verkehrskonzeption eine gleichrangige Betrachtung aller Verkehrsteilnehmer, ohne Ideologie und Vorfestlegungen.
Wir erwarten, dass es in Abstimmung mit unseren Nachbarkommunen gelingt, intelligente und nachhaltige Verkehrsumleitungskonzepte oder Verkehrskonzeptionen in Bezug auf langfristig laufende Großbaustellen, wie bspw. an der B2 oder der A72 zu etablieren.
Wir fordern den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) auf, die Tarifzone zu erweitern, um deutliche Anreize zur Nutzung ihrer Angebote zu setzen und Markkleeberg als Knotenpunkt zu entlasten.
Wir stehen für eine gemeinschaftliche Entwicklung der Verkehrsachsen für Rad, PKW und ÖPNV nach Leipzig, Zwenkau, Großpösna und Böhlen. Nur gemeinsam lassen sich die Probleme in den Griff bekommen.
Die bestehende Arbeitsgemeinschaft Radverkehr (AG Rad) soll in eine AG Verkehr weiterentwickelt werden.
Das Thema Lärmschutz muss, über die Benennung von Problemen im Lärmaktionsplan hinaus, konkrete Maßnahmen zur Lärmreduktion im Stadtgebiet aufzeigen. Dafür sind finanzielle Mittel bereitzustellen.